Dabei denken wir nicht nur an Wohnungsbesitzer, sondern auch an Hausbesitzer, die auf eigenem Grund nicht können oder wollen.
Die Umsetzung von „Urban Gardening“ in Spillern ist weit fortgeschritten. Ein Grundstück im Zentrum von Spillern, in der Flurgasse, konnte gepachtet werden. Geplant ist, über den Winter eine ca. 400 bis 500 m2 große Fläche mit Folie abzudecken, damit im Frühjahr Parzellen angelegt werden können. Jede Parzelle wird gegen geringes jährliches Entgelt nur an Mitglieder unterverpachtet. Die Größe einer Parzelle stellen wir uns zwischen 30 und 50m2 vor. Es handelt sich dabei um keinen Schrebergarten, d.h. ein Aufstellen einer Hütte oder von Sitzbänken, etc. ist nicht möglich.
Das Anbauen von Obst, Kräutern oder Gemüse soll hierbei ermöglicht werden. Ein Ziel kann die Eigenversorgung mit regionalen Nahrungsmitteln sein, die Nahe am Ort der Produktion auch konsumiert werden. Ein weiteres Ziel solcher Tätigkeiten kann es sein, die Vielfalt der Pflanzen, die Biodiversität zu erhalten und auszubauen. Zu diesem Zweck können beispielsweise alte Sorten gepflanzt werden, die kommerziell (fast) nicht mehr angebaut werden.
Während für manche der Aspekt der selbstständigen Nahrungsversorgung im Fokus steht, ist für andere die Freude am „Gartln“, das Erleben und Gestalten der Natur und das körperliche Arbeiten im Freien der Antriebsgrund. Teilweise geschieht es auch aus dem Wunsch heraus, genau zu wissen, wie die Nahrungsmittel angebaut und gezogen werden.
Natürlich wäre ein gemeinsames Anbau-Projekt mehrerer Mitglieder nicht nur interessant, sondern auch erstrebenswert.
Wir wollen spätestens im März 2024 eine Informationsveranstaltung abhalten, wo wir Details der Durchführung, Größe der Parzellen, Zusammenarbeit der Interessierten, die Aufstellung einer gemeinsamen Gerätehütte, etc. besprechen.